Uribe Kosta und die Linie 1 der Metro von Bilbao

Die Küste von Bilbao, Uribe Kosta genannt, kann vollständig mit der U-Bahn befahren werden. Die Strecke führt anlang der Küste und bietet einen Stopp an jedem Strand: die belebten Sandbänke von Sopelana sind das ultimative Mekka der baskischen Surferwelt. Alleine hier haben sich ein halbes Dutzend anerkannte Surfschulen und -Clubs angesiedelt. Der Strand in Sopelana ist sowohl für Anfänger als auch für Cracks und Meeresliebhaber im Allgemeinen geeignet, da er sehr sicher ist und mehrere Peaks bietet, je nach dem was man sucht. Er besitzt gut ausgebaute Infrastrukturen, die für Komfort beim Strandbesuch sorgen: Strandbars, Restaurants, Hotels, Surfcamps, Surfshops, ... und einen Shuttle, der die Besucher von der Metro an sehr warmen Tagen zum Strand bringt. Hier kann man auch Surfbretter, Fahrräder, Kinderwagen, usw. ... mitbringen.

Sopelana ist eine Gemeinde mit rund 100.000 Einwohnern und allen notwendigen Einrichtungen, die an einer Seite an Getxo grenzt, eine der wichtigsten Städte dieses Küstenabschnitts. Auf der anderen Seite grenzt sie an wildere Landschaften wie die, die uns die Gemeinde Barrika bieten und auf die die Naturlandschaften von Plentzia und Gorliz folgen, die im Sommer einen großen Touristenandrang, vor allem Sommerurlauber aus der Hauptstadt, zu verzeichnen haben.

Kaum 30 Minuten in der U-Bahn trennen Bilbao, die Hauptstadt Bizkaias, vom Strand.

La Arena, der meistbesuchteste Strand von Bizkaia

An der anderen Seite der Ría de Bilbao, dem sogenannten Linken Ufer (Margen Izquierda), befindet sich die Fischergemeinde Zierbena, die an Muskiz oder Somorrostro grenzt. Hier entdecken wir den einzigen Strand dieses weitläufigen Gebietes, das einst sehr von der baskischen Industrie geprägt war und dessen Sandbänke an der Autonomischen Region Kantabrien anliegen.

Da es sich um den einzigsten Strand in diesem Gebiet handelt, ist es nicht verwunderlich, dass er auch der meistbesuchteste Strand in Bizkaia ist, denn das Linke Ufer ist sehr einwohnerstark. Er bietet neben Surfschulen und -Clubs sehr gute Infrastrukturen und Serviceleistungen am Strand. Genau hier wurde nämlich auch der erste aller Clubs gegründet, der später den Grundstein für den Wellenreit-Verband der Provinz Bizkaia legte.

Da es sich um eine Welle mit mehreren Peaks handelt, ist sie für Anfänger und für Fortgeschrittene geeignet. Dieser Spot bietet aufgrund des einströmenden Meeres große Alternativen. Obwohl er sich durch seine Orientierung und die starken Ströme zu bestimmten Jahreszeiten auszeichnet, ist es empfehlenswert, auf die gehissten Flaggen zu achten und in Begleitung von Trainern zu surfen, die dieses Gebiet genauso wie die Rettungsschwimmer bestens kennen.

Und er ist hervorragend angebunden: in nur 15 Minuten erreicht man Bilbao über die Autobahn oder mit dem Bus, dessen Fahrzeiten im Sommer beträchtlich erhöht werden.

Die Linie 2 der Metro ist ebenfalls sehr interessant, da sie das Linke Ufer der Ría de Bilbao abdeckt. Von Portugalete gibt es im Sommer direkte Shuttle-Verbindungen zum Strand und das ganze Jahr über verkehren zahlreiche Busse.

Vom Busbahnhof in Abando, im Stadtzentrum von Bilbao, kann man auch einen direkten Vorstadtzug nehmen, der durch dasselbe Gebiet fährt. Von allen Gemeinden dieser Uferseite lässt sich der Strand La Arena bequem erreichen.

Sehenswürdig ist auch die Aussicht, die man von diesem Strand auf das Rechte Ufer (Margen Derecha) und umgekehrt genießt. Über dem Meer scheint die Distanz zwischen Muskiz und Getxo zum Beispiel unbedeutend. Hier kann man die Morphologie der Ría erkennen, die sich hier zum Meer hin über den Abra öffnet, der ebenfalls Wellen wie Punta Galea (Getxo) bietet.

Und genau hier entdecken wir wieder die perfekte Kombination von Meer und Bergen und genießen einen außergewöhnlichen Ausblick, die nur die Küste in Bizkaia bieten kann.