Reiseziel
Ortschaft
Viele bekannte Pelotaspieler stammen aus diesem Ort, der sich im Landkreis Lea-Artibai befindet.
Er liegt am Jakobsweg und daherkommen viele Pilger hierher. Diese Kleinstadt, die gegen Mitte des XIV Jahrhunderts gegründet wurde, ist das Resultat der Verschmelzung zwischen Markina und dem einst eigenständigen Xemein und der Abtrennung im Jahre 2005 der Dörfer Zenarruza und La Puebla de Boilbar.
Die Innenstadt erhält noch immer seine mittelalterlich Struktur und besteht im Eigentlichen aus drei parallelen Straßen und einer Querstraße. Die Altstadt beherbergt einige interessante Denkmäler wie z.B. das Kloster und die Kirche del Carmen. An ihrer Vorderseite finden wir eine Statue der Jungfrau und das Wappen des Ordens der sog. Carmelitana. Unter anderen sind die Herrenhäuser Sortaleku (das heutige Rathaus), Andonegi und Ansotegi, der Turm Antxia und das ehemalige Rathausgebäude ein Bestandteil des so ausgiebigen, historischen Erbes der Gemeinde. Desgleichen lassen auch außerhalb Denkmäler finden, die es sich lohnt zu besuchen wie z.B. das bezaubernde Herrenhaus Patrokua, die Pfarrkirche Santa María de la Asunción von Xemein die heutzutage unter Denkmalschutz steht sowie die Kapelle San Miguel von Arretxinaga, einem überraschenden, sechseckigen Bau dessen Altar aus drei großen Felsblöcken geschaffen wurde.
Die Wiege großartiger sog. Pelotaris (Pelota-Spieler)
Markin-Xemein ist vorallem berühmt für seine tiefgehende Verbindung mit dem baskischen Nationalsport La Pelota. Genauer gesagt wird auch der Frontón (Spielfeld) als die Universität des Pelotaspiels bezeichnet, da viele große Pelotaris hier gelehrt wurden.
Hier wird das Ortsfest im Juli zu Ehren der Schutzpatronin der Heiligen Carmen gefeiert. Das ganze Jahr über werden zahlreiche Messen und Märkte abgehalten, besonders erwähnenswert ist die Landwirtschafts- und Viehmesse im Oktober, aber auch bei den Maskenparaden in der Karnevalszeit ist ein Besuch des Ortes lohnenswert, wenn man seine Kultur und Brauchtümer besser kennenlernen möchte.