Kunst und Kultur
Kulturgut
Der Fundort einer romanischen Siedlung von Iruña-Veleia, mit einer Oberfläche von 80 Hektaren, umfasst 1.500 Jahre von fortfahrender Geschichte. Etwa 10 km von Vitoria-Gasteiz entfernt, findet diese Ansiedlung ihren Ursprung zu Beginn der Eisenzeit und erreichte ihren Höhepunkt ab dem I. Jahrhundert.
Der Stadtkomplex lässt sich ganz deutlich in zwei Zonen aufteilen: die erste ist von einer Mauer umgeben und beherbergt einen Teil der alten Stadt; und die zweite Zone besteht aus den Funden, die in der Umgebung um die Stadtmauer herum entdeckt wurden. Ganz oben von der Mauer aus überblickt man wunderbar die gesamte Anlage, die zudem seit 1984 unter Denkmalschutz steht.
Im Laufe der Jahrhunderte erhielt die Siedlung zahlreiche Änderungen, aber das eigentlich bedeutsame Werk war der Bau der Stadtmauer im III. Jh. n. Chr., einer Festungsanlage von 1,5 km Umfang, mit einer Breite der Mauer zwischen 4,5 und 5,5 Metern und mehr als 8 Metern Höhe. Heutzutage lassen sich außerdem immer noch die Fundamente der einstigen 16 Türme feststellen, die sich am Hauptzugang zur Stadt befinden, am Südtor.
Als das Weströmische Reich schon untergegangen war, zwischen dem Ende des V. Jahrhundertes und dem VI. Jh., wurde Veleia entvölkert.
Führungen
Es werden zwei geführte Touren angeboten, um die symbolträchtigsten Winkel von Iruña-Veleia, einschließlich der Open Area bzw. des Außenbereichs der Stadtmauer (wo man unter anderem die Reste von dem einst großen Markt betrachten kann), der Stadtmauer selbst und der Puerta del Sur zu besichtigen.
Archäologischer Komplex