Kunst und Kultur
Kulturgut
Das erste Mal taucht diese Wallfahrtskirche schriftlich im Jahr 1503 in Dokumente auf. Sie liegt an der alten, königlichen Straße und wurde deshalb, aufgrund ihrer Lage, von vielen Wanderern verehrt. Gegenüber lag damals ein Wegkreuz (heute steht es auf der anderen Seite des Wegs), zu dem es üblich war die Kinder zu führen, die ein wenig Schwierigkeiten damit hatten, gehen zu lernen: dort wurden dann drei Runden ringsum gedreht und bei jeder vollen Runde, wurde der Gockel geküsst der an der unteren Hälfte des Kreuzes lag. Im Anschluss trat die Mutter mit der kleinen Kreatur in die Kapelle um zu beten und um eine Kerze zu zünden, sowie eine Spende zu geben. Im Inneren kann man eine unvergleichbare, gotische Schnitzarbeit der Jungfrau Maria aus dem XVI Jh. zu bewundern. Außerdem besaß diese Kirche einst eine noch viel ältere Meisterarbeit (aus dem XV. Jh.), die der Maria Magdalena, die aber nach San Sebastián verlegt wurde.
Ermita