Die Legende erzählt, dass die Jungfrau dem Schäfer Rodrigo de Balzategi auf einem Weißdorn erschien. Der Schäfer fragte sie erstaunt: "Arantzan zu?" (Sie auf einem Weißdorn?). In den nächsten Jahrhunderten wurde Arantzazu Ort für Pilger und Gottergebenheit und Frömmigkeit und Förderung der Kunst und Kultur.
Auf Felsen errichtet, gehört das Heiligtum von Arantzazu zur Gemeinde Oñati. Im Laufe der Jahren hat das Sanktuarium drei wichtige Brände überleben (in den Jahren 1553, 1622 und 1834) und deswegen wurde er auch dreimal wieder gebaut. Nach vielen Renovierungen entschied man 1951 eine neue Basilika zu errichten, die wegen ihrer Größe und Modernität heilig sein musste. Dafür wurde ein Ideenwettbewerb organisiert.
Da sie diesen Ideenwettbewerb gewonnen haben, haben die Architekten Sainz de Oiza und Laorga das Werk entworfen. Die Skulpturen der 14 Apostel, die an der Fassade stehen, wurden vom Bildhauer Jorge Oteiza gemacht. Die Eisentüre gehören dem Bildhauer Eduardo Chillida. Die Gemälde von Nestor Basterretxea und Lucio Muñoz sind auch in Arantzazu zu sehen. Der gesamte Komplex wurde 1955 eröffnet und wurde Kennzeichen der zeitgenössischen baskischen Kunst.
Wir folgen den Fußspuren des Heiligen Ignatius und wandern dabei von Loiola nach Arantzazu, auf dem Weg kommen wir bei der Kapelle La Antigua vorbei. Dabei halten wir uns an die Ausschilderung des GR-120, ein Wanderweg der auch unter dem Namen „Drei-Tempel-Route“ bekannt ist.
Dienste: WC / Parkplatz / Restaurant / Ausstellungssaal / Konferenzsaal / Geschäft / Führung
Interessante Informationen
Sakralbau
Heiligtum
Barrio de Arantzazu
- 20560
Oñati
Zeitgenössische Sakralkunst.
20. Jh.
Geführte Besuche: https://www.turismodebagoiena.eus/en/zer-egin-en/guided-visits-to-the-sanctuary/
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